Re: Verstorbene Persönlichkeiten.
Verfasst: 2. Jun 2024, 18:37
Die geschlossene Anstalt für Diskussion
https://trollhouse.net/
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... 82797.htmlSchon vor ihrem dreißigsten Jahr sang Françoise Hardy vor allem Abschiedslieder, übertrug ihre mädchenhafte Melancholie aber überzeugend ins Spätwerk. Nun ist sie im Alter von 80 Jahren gestorben.(...)
Ihr erster Hit handelte davon, nicht dazuzugehören. „Tous les garçons et les filles“: Alle anderen Jungs und Mädchen tun es, aber ich bin allein. Das Lied machte sie über Nacht berühmt. In einem Filmchen dazu von Claude Lelouch, das man als Musikvideo avant la lettre bezeichnen kann, sah man Françoise Hardy allein in einer Schiffsschaukel auf der Kirmes, ihr Gesicht sagte Bonjour, tristesse.
https://www.welt.de/vermischtes/article ... ahren.htmlTERROR AM BREITSCHEIDPLATZ
Er erschoss Anis Amri – Polizist stirbt mit 35 Jahren
Vor siebeneinhalb Jahren stellte Luca Scatà in einer italienischen Kleinstadt den Attentäter vom Berliner Breitscheidplatz. Für seinen Einsatz wurde er später mit einer Medaille ausgezeichnet. Jetzt ist der Polizeibeamte früh verstorben.
Bedauerlich ist in meinen Augen, dass er nicht schon viel früher aus dem Verkehr gezogen wurde. Idealerweise schon bevor er einen Fuß auf deutschen Boden setzte.
Beruhig Dich. Ich habe auch kein Verständnis dafür, wie man einen mehrfach verurteilten Gewalttäter und islamistischen Attentäter hofieren kann, aber ich muss auch nicht ALLES verstehen.
Darum geht es doch gar nicht.Agent Provocateur hat geschrieben: ↑26. Jul 2024, 19:43 Beruhig Dich. Ich habe auch kein Verständnis dafür, wie man einen mehrfach verurteilten Gewalttäter und islamistischen Attentäter hofieren kann, aber ich muss auch nicht ALLES verstehen.
Ja ja, ist ja gut. Sei Dir unbenommen. Mir reicht, was der Typ schon vorher alles geleistet hat. Und mir reicht das, was an Beweisen vorlag. Und er hat in meinen Augen genau das bekommen, was er verdient hat. Nur meiner Ansicht nach zu spät. Da beißt die Maus kein' Faden ab.gun0815 hat geschrieben: ↑26. Jul 2024, 19:53 Darum geht es doch gar nicht.
Natürlich war dieses Attentat schrecklich und grauenvoll. es geht um die bloße Behauptung, daß dieser Typ es war. Dafür gab und gibt es bis heute keine gerichtsfesten Beweise. ...ganz im Gegenteil.
Aber ihr oberflächlichen Mediengläubigen folgt den Narrativ und den Behauptungen
Ich stehe nun mal zu unserer Rechtsprechung und da gilt: Unschuldig, bis zum Beweis der Schuld!
Es kann keinen gerichtsfesten Beweis geben, weil es nie zu einer Hauptverhandlung kamgun0815 hat geschrieben: ↑26. Jul 2024, 19:53 Darum geht es doch gar nicht.
Natürlich war dieses Attentat schrecklich und grauenvoll. es geht um die bloße Behauptung, daß dieser Typ es war. Dafür gab und gibt es bis heute keine gerichtsfesten Beweise. ...ganz im Gegenteil.
Aber ihr oberflächlichen Mediengläubigen folgt den Narrativ und den Behauptungen
Ich stehe nun mal zu unserer Rechtsprechung und da gilt: Unschuldig, bis zum Beweis der Schuld!
Na das es berechtigte Zweifel gibt, ob er der Haupttäter war und ob er Alleintäter war.
Es ist eine ergänzende Tatsache, dass er eventuell Einzel- oder Haupttäter war. Er war Täter.gun0815 hat geschrieben: ↑26. Jul 2024, 20:02 Na das es berechtigte Zweifel gibt, ob er der Haupttäter war und ob er Alleintäter war.
Mittlerweise gibt es genug Stimmen, die ihn nicht als Alleintäter sehen und wen man noch die Unstimmigkeiten in den bekannten Fakten sieht, dann fragen sollte, ob das nicht alles konstruiert wirkt.
Die Alleintäter These fällt bei Betrachtung der bekannten Fakten in sich zusammen. Da brauchen wir, glaub ich, nicht groß drübber streiten.
Allein die Funde der Telefone ist schon kurios. Hinzu kommt das berühmte Vid, wo er durch den U-Bahntunnel läuft (in die falsche Richtung) spricht eigentlich gegen die These oder Behauptung, er wäre DER Täter.
Hinzu kommt der günstige Umstand (wie auch beim NSU) gegen Tote wird nicht ermittelt, zeigt, daß Behauptungen ganz schnell zu einem Fakt werden.
Hier hat nie ein Gericht oder ein Team von Anwälten die Beweiskette logisch zur Tat und Täter geführt.
Was mich an solchen Fällen immer stört, ist der schlichte Umstand, daß Indizien zu Beweisen interpretiert werden. Nich mehr und nicht weniger.
mfg
Daß man einen Toten hat und sagt ER war DER Täter! ....Fall abgeschlossen, Akte zu!
https://www.morgenpost.de/panorama/arti ... orben.htmlBauunternehmer Richard „Mörtel“ Lugner gestorben
Gestern kam die Meldung, dass 5 Personen aus seinem Umfeld angeklagt wurden, weil sie ihm das Betäubungsmittel Ketamin besorgt haben und sich an ihm bereicherten.
Dem Mann gehörte ein Einkaufszentrum und er hat es jedes Jahr geschafft internationale Promis in seine Loge auf dem Wiener Opernball einzuladen. So etwas schaffen nur wenige. Zum Beispiel Thomas Gottschalk mit "Wetten, dass ..?".Arouet hat geschrieben: ↑31. Aug 2024, 12:06 Momentan wird über das Ableben Richard "Mörtel" Lugners gewinselt, asl wäre ein bedeutender Mensch von uns gegangen. Angeblich soll man über verstorbene nichs schlechtes sagen. Aber Richard Lugner war ein Publicity und Prominenz geiler alter Mann, welcher seit Jahren außer bedeutungslosem Prominenz geilem Gesabber nichts von sich gegeben hat. Prominenz Pfaffen in Robe winseln, drittklassige Schlager Gröler "singen" zum ableben Mörtels und bedeutungslose B und C Prominenz zeigt sich ergriffen und zerdrückt eine Träne sobald ein Reporter in der nähe ist.
Welch ein Affentheater!!!
We measure the success of a mission by two things: Was it successful and how few civilians did we hurt. They measure success by how many. Pregnant women are delivering bombs. You're talking to me about international laws? The laws of nature don't even apply here.
«Raus aus den Schulden», 2007 erstmals ausgestrahlt, galt als Überraschungshit. Niemand hatte das Format so recht auf dem Radar, plötzlich holte es Top-Quoten. Das lag - so ließ es sich schnell analysieren - auch und vor allem an Zwegat. In seine TV-Karriere brachte der ausgebildete Verwaltungsbeamte und Sozialpädagoge damals bereits etliche Jahre als Schuldnerberater auf dem Buckel mit. Und das merkte man. Zwegat war kein Problem fremd, nichts strahlte Dünkel aus. Auch nicht, wenn er in die finanzielle Vorhölle hinabstieg, die ihm manche Klienten zwischen kistenweise ungeöffneten Rechnungen und abstrus unnötigen Anschaffungen präsentierten.
«Ihm geht es nicht um seinen Gewinn, wenn er hilft»
Die Sendung hatte einen recht festen, legendären Ablauf: Es wurden Einzelpersonen oder Familien vorgestellt, die massive Finanzprobleme haben. Dann hörte man treibende Musik und sah Peter Zwegat. «Ein Schuldnerberater mit über 20-jähriger Erfahrung», verkündete eine Stimme. «Ihm geht es nicht um seinen Gewinn, wenn er hilft. Denn er berät kostenlos.» Das Intro war derart ikonisch, dass es regelmäßig verwitzelt wurde.
Aus dem Artikel: ""Ich habe Gott nicht darum gebeten, mich am Leben zu lassen", sagte er. "Ich bat Gott, mir eine angemessene Einstellung zum Tod zu geben. Und ich stellte fest, dass ich mit dem Tod ganz und gar im Reinen war."" Das finde ich irgendwie tröstlich, gerade wenn man nur halb so alt ist.Maximus hat geschrieben: ↑29. Dez 2024, 22:48 Jimmy Carter ist im Alter von 100 Jahren heute verstorben:
https://www.n-tv.de/politik/Ehemaliger- ... 58200.html
Foreign Policy veröffentlichte im Oktober einen Artikel, der Carter durchaus würdigt.Bares hat geschrieben: ↑29. Dez 2024, 23:20 Aus dem Artikel: ""Ich habe Gott nicht darum gebeten, mich am Leben zu lassen", sagte er. "Ich bat Gott, mir eine angemessene Einstellung zum Tod zu geben. Und ich stellte fest, dass ich mit dem Tod ganz und gar im Reinen war."" Das finde ich irgendwie tröstlich, gerade wenn man nur halb so alt ist.
https://www.faz.net/aktuell/politik/aus ... 90050.htmlAuch die Aufnahme voller diplomatischer Beziehungen zu China von 1979, im Vollzug der von Nixon angestoßenen Öffnung gegenüber Peking, darf auf der Habenseite von Carters außen- und sicherheitspolitischem Bilanzbogen vermerkt werden.
Ein bleibendes sicherheitspolitisches Vermächtnis des 39. Präsidenten ist schließlich die „Carter-Doktrin“ von Januar 1980. Maßgeblich formuliert wurde sie von Carters Sicherheitsberater Zbigniew Brzezinski, als Reaktion auf die Revolution der Mullahs in Iran von Anfang 1979. Danach wird „jeder Versuch einer anderen Macht, Kontrolle über den Persischen Golf zu gewinnen, von uns als Angriff auf die Lebensinteressen der Vereinigten Staaten angesehen und mit allen erforderlichen Mitteln, einschließlich militärischer Gewalt, zurückgeschlagen werden“, wie Carter in seiner letzten „Rede zur Lage der Nation“ am 23. Januar 1980 im Kongress sagte.
Von Ronald Reagan und George H.W. Bush über Bill Clinton, George W. Bush und Barack Obama bis hin zu Donald Trump haben alle Nachfolger Carters dessen Doktrin für den Persischen Golf in Worten und zumal in Taten bekräftigt.
Fast bis zum Lebensende war er Laienprediger in der Sonntagsschule der „Maranatha Baptist Church“ in seinem Wohnort Plains, Georgia2002 erhielt Carter den Friedens-Nobelpreis, fraglos der größte Erfolg in seiner Karriere als ehemaliger Präsident und die höchste persönliche Genugtuung dazu. Außerdem war Carter, der nunmehr geachtete „Elder Statesman“, immer wieder als informeller Vermittler amtierender Präsidenten im Einsatz – in Nordkorea und auf dem Balkan, in Haiti und auf Kuba, in China und im Sudan. Er setzte sich rastlos für die weltweite Einhaltung der Menschenrechte ein. Er kämpfte für die Überwindung von extremer Armut und für die Ausrottung von Krankheiten wie der vom sogenannten Guineawurm übertragenen Dracontiasis in Entwicklungsländern, vor allem in Afrika.
Als fleißiger Zimmermann hämmerte er auf Baustellen der Stiftung „Habitat for Humanity“, die Sozialwohnungen und einfache Häuser in den Vereinigten Staaten und in Übersee errichtet. Mit Experten-Teams seines „Carter Centers“ in Atlanta war er als Wahlbeobachter auf allen Kontinenten im Einsatz.
Ob das mit sehr sehr sehr großen Abstand teuerste Flugzeug der Geschichte der Menschheit auch unter Carter entwickelt worden wäre, dürfte zweifelhaft sein.Phileas hat geschrieben: ↑29. Dez 2024, 23:27 Foreign Policy veröffentlichte im Oktober einen Artikel, der Carter durchaus würdigt.
https://foreignpolicy.com/2024/10/01/ji ... president/
Zudem widerspricht der Artikel dem Vorwurf, Carter sei naiv oder schwach gewesen. Als ehemaliger Marineoffizier verstand er die Bedeutung einer starken Verteidigung und setzte wichtige militärische Projekte in Gang, darunter den Stealth-Bomber und moderne Marschflugkörper.
Er war ein brillanter Schachspieler, aber ziemlich kauzig. Stand für einem Weltmeistertitel sich selbst im Wege.Bares hat geschrieben: ↑5. Jan 2025, 22:01 Ein Großer des deutschen Schachs ist gestorben. Nur wenigen Nichtspielern wird sein Name etwas sagen, der es in den 80er Jahren bis ins finale Kandidatenmatch zur Schach-WM schaffte und über 16 Jahre zur Top 20 der Weltrangliste gehörte. Dr.Robert Hübner starb mit 76 Jahren. Vom Wesen ein ungewöhnlicher Mensch.
https://de.chessbase.com/post/robert-huebner-ist-tot
https://www.t-online.de/unterhaltung/st ... t-tot.htmlSam Moore, Teil des ikonischen Soul-Duos Sam & Dave, ist Freitagmorgen in Coral Gables, Florida, nach Komplikationen einer Operation verstorben. Das gab sein Sprecher bekannt, wie unter anderem das US-Magazin "Variety" berichtete. Moore wurde 89 Jahre alt.
Sam Moore und sein Musikkollege Dave Prater waren in den Sechzigerjahren mit Hits wie "Hold On, I'm Comin'" und "Soul Man" äußerst erfolgreich gewesen. Letzterer Song erhielt einen Grammy Award für die beste R&B-Gruppenperformance.
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... 26428.htmlDer Soul der Sechzigerjahre teilte sich, wenn man die in ihren eigenen Umlaufbahnen tätigen Ray Charles, Sam Cooke und James Brown einmal weglässt, nach dem Muster von Adidas und Puma, Geha und Pelikan in zwei Fraktionen: in Motown und in die südstaatliche Spielart von Atlantic und Stax/Volt.
Letztere hatte zwar mehr Tiefe, aber nicht die polierte Eleganz von Motown. Selbst Superstars wie Percy Sledge und Otis Redding wirkten, im Vergleich zu den durchdachten Choreographien der Temptations, der damenhaften Wohlerzogenheit der Supremes und der Feinheit Marvin Gayes, täppisch wie die Landeier, die sie ja tatsächlich waren.
Sam Moore, Baptistenpredigersohn aus Miami, gab mit seinem intensiven, für diese Art Musik idealen Tenor den Ton an, den Dave Prater (nicht mit dem Songschreiber zu verwechseln!) zwei Etagen tiefer gospelig auffing. Nirgendwo sonst lief das call and response so geschmeidig wie bei diesen beiden, die für eine kurze, heftige Zeit nicht nur auf ihren vier zwischen 1966 und 1968 herausgekommenen, hoch professionell produzierten Alben Sensation machten, sondern der hauseigenen Konkurrenz auch Beine.