Der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger ist tot. Der Deutschamerikaner starb am Mittwoch im Alter von 100 Jahren in seinem Zuhause im Bundesstaat Connecticut, wie eine Sprecherin der Kommunikationsagentur Edelman, die dessen Beratungsfirma Kissinger Associates vertritt, der Deutschen Presse-Agentur am späten Abend (Ortszeit) bestätigte.
Kritiker hingegen sehen in dem Außenpolitiker einen reinen Machtpolitiker. Mehr als fragwürdig ist die Rolle, die er bei der geheimen Bombardierung Kambodschas spielte. Schwer wiegen auch die Vorwürfe wegen seiner Rolle beim Militärputsch 1973 in Chile. Kissinger musste sich auch immer wieder die Frage gefallen lassen, ob er wirklich auf die Beendigung des Vietnam-Kriegs gedrungen und ihn nicht eher, um Nixons Wahlchancen zu steigern, unnötig verlängert hat.
https://www.stern.de/politik/ausland/he ... 44954.html
Der Abschnitt des PDB vom 11. September 1973 über Chile wurde jedoch vollständig zensiert ebenso wie eine ganze Seite über Chile, die Nixon am 8. September 1973 vorgelegt wurde.
Kurz nach dem Militärputsch gratulierten sich Nixon und Kissinger gegenseitig. "Zu Eisenhowers Zeiten wären wir wie Helden behandelt worden", merkte Kissinger an.
https://amerika21.de/2023/08/265210/chi ... eim-putsch
Nixon hat den Vietnamkrieg der USA beendet der unter Kennedy seinen Beginn hatte und unter Johnson eskalierte. Trump hat den Afghanistankrieg beendet und die Republikaner sind nun gegen Einmischungen. Zum missfallen der Fraktion, dass Waffen Leben retten.
Johnson ist wegen des Vietnamkriegs ein unbekannter US Präsident.
„Die Nachwelt wird Lyndon Johnson wegen seines sozialen Engagements dankbar sein. Ich denke der Vietnamkrieg wird in Zukunft verblassen, und man wird Johnson als den effizienten Präsidenten anerkennen, der er war. Er wollte unbedingt der größte Präsident sein, den das Land je hatte
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lyndon_B._Johnson
Aber damit wäre Nixons Rolle als Kriegstreiber in Gefahr.