Dein Wildschweinbraten klingt gut!gun0815 hat geschrieben: ↑4. Okt 2023, 18:32 Is doch letztlich alles reine Geschmackssache und es entscheidet immer die Zunge des Essenden.
Klar kann man sich mal inspirieren lassen und probieren, denn wer nicht probiert, dem entgehen manchmal richtig gute Sachen.
Wenn ich zB einen lecker Wildschweinbraten mache, dann brauch ich auch nix zum andicken. Da ich nach dem Anbraten immer Birnenwürfel und Kochrübenwürfel hinzu gebe und das schmoren lasse, kann ich die Soße kurz vor Ende pürieren und die wird dann sämig genug. Zwiebeln unterstützen den Effekt noch.
Beim Kochen ist letztlich alles erlaub, hauptsache es schmeckt einem.
mfg
Was kocht Ihr so ?
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Re: Was kocht Ihr so ?
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Re: Was kocht Ihr so ?
Der ist in meinen Kreisen Legende! Und der Nachschub ist, meinem Schwiegervater sei Dank, gesichert!
ach ja, auch der Rehrücken ist eine Spezi von mir. Den mach ich dir so zart, den kannst du mit dem Löffel von den Knochen essen! ..die Birne nimmt übrigens den intensiven Wildgeschmack etwas zurück. Das fruchtige passt auch gut zu Wild.
....hach, du solltest auch mein Kesselgulasch mal probieren, welches ich ganz traditionell "germanisch" zubereite.
Also ohne Paprika, Pfeffer und andere "exotische" Gewürze und Zutaten, die es ja im Mittelalter noch nicht gab.
Das Rezept hab ich mal von einem Jäger aus dem Harz bekommen.
mfg
Wer in Grenzen denkt, denkt begrenzt!
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Re: Was kocht Ihr so ?
Du Meisterkoch - ich muss dir schon sagen, dass auch meine Rehbraten butterzart sind, schließlich garen sie lange genug im Schmortopf zusammen mit etlichen Gewürzen, Gemüse und Dörrpflaumen und das nicht genug kommt drüber noch jede Menge Rotweingun0815 hat geschrieben: ↑4. Okt 2023, 18:57 Der ist in meinen Kreisen Legende! Und der Nachschub ist, meinem Schwiegervater sei Dank, gesichert!
ach ja, auch der Rehrücken ist eine Spezi von mir. Den mach ich dir so zart, den kannst du mit dem Löffel von den Knochen essen! ..die Birne nimmt übrigens den intensiven Wildgeschmack etwas zurück. Das fruchtige passt auch gut zu Wild.
....hach, du solltest auch mein Kesselgulasch mal probieren, welches ich ganz traditionell "germanisch" zubereite.
Also ohne Paprika, Pfeffer und andere "exotische" Gewürze und Zutaten, die es ja im Mittelalter noch nicht gab.
Das Rezept hab ich mal von einem Jäger aus dem Harz bekommen.
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Kesselgulasch ohne Paprika - ist wohl nur Kesselfleisch mit viel Zwiebel und Gemüse, zu Gulasch gehört Paprika oder magst du ihn nicht?
Jaja die Jäger aus Kurpfalz, die reiten durch den grünen Wald und...üben sich in Jägerlatein
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Re: Was kocht Ihr so ?
Natürlich und gewöhnlich mach ich den auch so.
Es ist aber eine Variante, die nicht doll nach Wild schmeckt. Ich hab das mal für eine Kolleginnenrunde meiner Holden gemacht und danach erst aufgelöst, daß es Wild war.
Die Blicke: Unbezahlbar!
Als Meisterkoch will ich mich selber nicht bezeichnen. Ich habs nur nicht so mit Standard-Rezepte und variiere viel. Meist kommt irgendwas leckeres raus.
Suppen mach ich am liebsten. Schnell was zusammen werfen und und je nach Suppe abschmecken.
Geht schnell und kann man immer schlürfen.
mfg
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Re: Was kocht Ihr so ?
Heute gab es Zander mit Rosenkohl.
Ohne Beilagen. Ich muss ein bisschen auf mein Altersdiabetes achten.
Bei dieser Gelegenheit ein Tipp an alle im Großraum Karlsruhe.
Regionale Fische!
https://www.fischerei-kuhn.de/speisefische/
https://www.dannenmaier.de/das-bin-ich/
TM, muss zwar einige Kilometer fahren, aber besser als importiert und einfrieren kann man ja auch
Ohne Beilagen. Ich muss ein bisschen auf mein Altersdiabetes achten.
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Da die Menschheit unter der Knute des erbarmungslosen Kapitalismus steht wird sich erst etwas ändern, wenn es sich finanziell lohnt. Kapitalismus hat keine Moral. Er ist die Religion des Geldes.
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Re: Was kocht Ihr so ?
Soeben bereite ich mit eine "Boulettensuppe" zu.
In der Pfanne werden kleingeschnittene Bouletten (von gestern) mit Zwiebeln, Knoblauch und Kindney-Bohnen
angebraten. Das Ganze wird dann mit Wasser aufgefüllt.
Dazu kommt dann Saure Sahne, Tomatenmark, Senf, diverse Gewürze, Salz, Zucker.
Dann köchelt das für eine Stunde oder mehr.
Warten...
In der Pfanne werden kleingeschnittene Bouletten (von gestern) mit Zwiebeln, Knoblauch und Kindney-Bohnen
angebraten. Das Ganze wird dann mit Wasser aufgefüllt.
Dazu kommt dann Saure Sahne, Tomatenmark, Senf, diverse Gewürze, Salz, Zucker.
Dann köchelt das für eine Stunde oder mehr.
Warten...
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Re: Was kocht Ihr so ?
@Evafranzmannzini hat geschrieben: ↑23. Feb 2023, 18:08 Ein paar meiner Lieblingsgerichte:
Pellkartoffeln mit Quark
- Pellkartoffeln
- Quark mit Kräutern
- Leinöl
Quark in das Essbehältnis geben, dann die Pellkartoffeln eindrücken und
das Ganze dann mit Leinöl (kaltgepresst) übergießen, nicht zu knapp.
Süß-Saure-Eier, alá Franzmann
- Kartoffelprüree (Kartoffeln festkochend kochen, dann zerstampfen oder pürieren,
und mit Butter, Muskatnuss, Kaffeesahne und Salz abschmecken)
- Eier (Kochen abpellen)
- Sauce (kleingehackte Zwiebeln, kleine Speckstücken in der Pfanne mit Butter braten, mit viel Wasser oder Weißwein ablöschen, reduzieren, mit Senf, Zucker und Essig abschmecken)
Kartoffelpüree auftun, Eier reindrücken, Sauce drüber
Spagetti Bolognese alá Franzmann
- Nudeln (kochen, nicht zu lange, da das alles nochmal in den Backofen kommt)
- Sauce (z.B. Tartar mit Eiern und gehackten Zwiebeln und geriebenen Sellerie verrühren, würzen mit Paprika, Salz, Pfeffer, Zucker. Dann in der Pfanne mit Butterschmalz anbraten und stückeln, zerkrümeln, ablöschen mit Rotwein, dann Tomatenmark mit Schmand, oder saurer Sahne verrühren und in die Pfanne geben, köcheln lassen)
- Käse (reiben)
Nudeln mit Sauce und Käse (Hartkäse) in ein backofenfestes Behältnis schichten, zum Schluß noch einmal mit Käse überstreuen und dann für 10-15min in den Backofen.
Die Süß-Sauren-Eier alá Franzmann
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Re: Was kocht Ihr so ?
Ich hab vor zwei Tagen auf Wunsch der Ex-Schwiegermutter meiner Ehefrau (was es alles gibt ...), die auf die mäßige Kost in einem Altenpflegeheim angewiesen ist, zum ersten mal etwas aus ihrer ursprünglichen Heimat, Ostpreußen gekocht: "Karpfen Blau". Ich bin ein leidenschaftlicher Hobby-Koch, aber eher so auf Mittelmeerraum und vor allem Ex-K.U.K.-Region ausgerichtet. Aber gut.
Als blutiger Anfänger erst mal genau nach einem vertrauenswürdigen Rezept richten. Einen Sud aus Dill, Zwiebelscheiben, Essig, Weißwein und verschiedenen Gewürzen herstellen. Dann den ausgenommenen und gewaschenen Karpfen (im ganzen natürlich) mit einer gewissen Menge kochendem Essig übergießen: Und siehe da: Der wird wirklich blau. Dann 30 Minuten den Fisch in dem heißen aber nicht mehr kochendem Sud garen lassen. Ja und wirklich: Nicht schlecht. Nur ungewohnt.
Karpfen übrigens: Eine der wenigen Fischsorten, die als Speisefisch ökologisch völlig unbedenklich ist. Warum ist es so schwer, frischen (und das heißt lebenden, noch herumschwimmenden) Karpfen im Handel zu bekommen? In Deutschland zumindest. In einer größeren Stadt wie Berlin muss man ein wenig herumforschen ... aber man bekommt das dann schon.
Ich hab mich schon mal an dem traditionellen osteuropäisch-jüdischen Gericht "Gefilte Fisch" versucht. Auch auf Basis Karpfen. Schwierig. Wirklich schwierig. Da muss ich noch ein paar mal üben.
Als blutiger Anfänger erst mal genau nach einem vertrauenswürdigen Rezept richten. Einen Sud aus Dill, Zwiebelscheiben, Essig, Weißwein und verschiedenen Gewürzen herstellen. Dann den ausgenommenen und gewaschenen Karpfen (im ganzen natürlich) mit einer gewissen Menge kochendem Essig übergießen: Und siehe da: Der wird wirklich blau. Dann 30 Minuten den Fisch in dem heißen aber nicht mehr kochendem Sud garen lassen. Ja und wirklich: Nicht schlecht. Nur ungewohnt.
Karpfen übrigens: Eine der wenigen Fischsorten, die als Speisefisch ökologisch völlig unbedenklich ist. Warum ist es so schwer, frischen (und das heißt lebenden, noch herumschwimmenden) Karpfen im Handel zu bekommen? In Deutschland zumindest. In einer größeren Stadt wie Berlin muss man ein wenig herumforschen ... aber man bekommt das dann schon.
Ich hab mich schon mal an dem traditionellen osteuropäisch-jüdischen Gericht "Gefilte Fisch" versucht. Auch auf Basis Karpfen. Schwierig. Wirklich schwierig. Da muss ich noch ein paar mal üben.
- franzmannzini
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Re: Was kocht Ihr so ?
In Berlin muß man da nicht herumforschen, einfach ins Frischeparadies fahren !schokoschendrezki hat geschrieben: ↑26. Dez 2023, 21:57 Ich hab vor zwei Tagen auf Wunsch der Ex-Schwiegermutter meiner Ehefrau (was es alles gibt ...), die auf die mäßige Kost in einem Altenpflegeheim angewiesen ist, zum ersten mal etwas aus ihrer ursprünglichen Heimat, Ostpreußen gekocht: "Karpfen Blau". Ich bin ein leidenschaftlicher Hobby-Koch, aber eher so auf Mittelmeerraum und vor allem Ex-K.U.K.-Region ausgerichtet. Aber gut.
Als blutiger Anfänger erst mal genau nach einem vertrauenswürdigen Rezept richten. Einen Sud aus Dill, Zwiebelscheiben, Essig, Weißwein und verschiedenen Gewürzen herstellen. Dann den ausgenommenen und gewaschenen Karpfen (im ganzen natürlich) mit einer gewissen Menge kochendem Essig übergießen: Und siehe da: Der wird wirklich blau. Dann 30 Minuten den Fisch in dem heißen aber nicht mehr kochendem Sud garen lassen. Ja und wirklich: Nicht schlecht. Nur ungewohnt.
Karpfen übrigens: Eine der wenigen Fischsorten, die als Speisefisch ökologisch völlig unbedenklich ist. Warum ist es so schwer, frischen (und das heißt lebenden, noch herumschwimmenden) Karpfen im Handel zu bekommen? In Deutschland zumindest. In einer größeren Stadt wie Berlin muss man ein wenig herumforschen ... aber man bekommt das dann schon.
Ich hab mich schon mal an dem traditionellen osteuropäisch-jüdischen Gericht "Gefilte Fisch" versucht. Auch auf Basis Karpfen. Schwierig. Wirklich schwierig. Da muss ich noch ein paar mal üben.
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Re: Was kocht Ihr so ?
Der Begriff "Gulasch" ist ohnehin missverständlich. In Ungarn - das wohl die meisten mit "Gulasch" assoziieren - gibt es auf der einen Seite "Gulyásleves", "Gulaschsuppe" und auf der anderen Seite "Pörkölt". Letzeres entspricht noch am ehesten dem, was man hierzulande unter "Gulasch" versteht. "Pörkölt" heißt soviel wie "leicht Angebranntes". "Gulasch", "Gulyás" heißt soviel wie ungefähr "Wanderhirte". Leute, die als Viehnomaden Fleischreste auf offenem Feuer verwerteten.Eva hat geschrieben: ↑5. Okt 2023, 14:53 Du Meisterkoch - ich muss dir schon sagen, dass auch meine Rehbraten butterzart sind, schließlich garen sie lange genug im Schmortopf zusammen mit etlichen Gewürzen, Gemüse und Dörrpflaumen und das nicht genug kommt drüber noch jede Menge Rotwein
Kesselgulasch ohne Paprika - ist wohl nur Kesselfleisch mit viel Zwiebel und Gemüse, zu Gulasch gehört Paprika oder magst du ihn nicht?
Jaja die Jäger aus Kurpfalz, die reiten durch den grünen Wald und...üben sich in Jägerlatein
Paprika nun ist eine mehr oder weniger moderne Erfindung der Neuzeit. Noch bis ins 19. Jahrhundert hinein hieß Paprika in Ungarn "Török Bors", "türkischer Pfeffer". Paprika ist im Prinzip ein moderner Ersatz für teuren Pfeffer. Züchtungen erbrachten scharfen Paprika und eher milden Gemüsepaprika.
Dann gibt es speziell in Ungarn "Paprikás". Das ist Pörkölt/"Gulasch" unter Zugabe von Sauerrahm. Sauerrahm dürfte wahrscheinlich eher aus dem slawischen Bereich kommen.
All diese Gerichte sind hybride Erfindungen aus den Mischkulturen in Mitteleuropa der letzten zwei, drei Jahrhunderte. Man sollte einfach seinen kulinarischen Instinkt benutzen. Ich persönlich brauche unter allen Umständen Paprika(pulver). Frisch und intensiv rot. Das vorsichtige Anrösten erzeugt aus dem darin enthaltenen Zuckerbestandteilen das charakteristische Karamellaroma mit gleichzeitiger Schärfe. Und Sauerrahmfan bin ich sowieso. Unter keinen Umständen irgendwie eindicken oder gar Zusätze wie Zuckerkulör verwenden. Pörkölt darf in meinen Augen nicht schwarz sein sondern muss intensiv rot aussehen.
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Re: Was kocht Ihr so ?
Jaja. Ich hab nun aber ein "Fische"paradies gleich nebenan und fahrradläufig entdeckt ...franzmannzini hat geschrieben: ↑26. Dez 2023, 22:03 In Berlin muß man da nicht herumforschen, einfach ins Frischeparadies fahren !
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Re: Was kocht Ihr so ?
Auf welche Stracke ist fahrradläufig begrenzt ?schokoschendrezki hat geschrieben: ↑26. Dez 2023, 22:22 Jaja. Ich hab nun aber ein "Fische"paradies gleich nebenan und fahrradläufig entdeckt ...
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Re: Was kocht Ihr so ?
Ich denke, auch früher schon gab es nicht DAS EINE GENAUE REZEPT für die eine Speise....wie heute auch, hat jede Köchin und jeder Koch immer wieder seine eigene Anpassung an bekannte Rezepte gemacht - entweder weil Zutaten gefehlt haben und durch andere ersetzt werden mussten, oder weil es Gewürze nicht gab und andere ausprobiert wurden - oder auch einfach, weil man eine kreative Idee hatte, wie es AUCH schmecken könnte.....schokoschendrezki hat geschrieben: ↑26. Dez 2023, 22:21 All diese Gerichte sind hybride Erfindungen aus den Mischkulturen in Mitteleuropa der letzten zwei, drei Jahrhunderte. Man sollte einfach seinen kulinarischen Instinkt benutzen. ...
Auch früher haben sich Kulturkreise vermischt - nur halt langsamer. Es gab halt keine sozialen Medien und kein Internet.
Und beim Gemüse wurde halt einfach das benutzt, was man hatte und kannte.....und beim Fleisch das, was verfügbar war. Die Religionen haben immer auch mitgespielt - aber letzten Endes sind viele Rezepte IM PRINZIP sehr sehr ähnlich in vielen verschiedenen Ländern und Kulturkreisen zu finden.
Schade ist manchmal, dass alte Rezepte ein wenig aussterben, weil sie arbeitsintensiv sind oder wenig automatisierbar. So gibt es in einigen Gegenden in Rheinland Pfalz eine ausgesprochene Kastanienküche - mit vielen Rezepten rund um diese Köstlichkeit. Nur - Kastanien werden wenig professionell angebaut, ihre Verarbeitung ist nicht ganz so einfach, und ihre Produkte sind vor allem saisonal verfügbar.
Trotzdem - wer mal die Chance hat in die Kastaniengegenden im Herbst einen Trip oder Urlaub zu machen, der sollte unbedingt eines der Kastaniengerichte probieren.
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Re: Was kocht Ihr so ?
Ich habe mal in Ungarn ein Gulasch gegessen und war überrascht, denn es war so gar nicht das Gulasch, das ich kannte, aber es schmeckte sehr gut und entspricht deiner Beschreibung. Mein Gulasch bekommt noch eine Prise geräucherten Paprika, das schmeckt auch gut.schokoschendrezki hat geschrieben: ↑26. Dez 2023, 22:21 Der Begriff "Gulasch" ist ohnehin missverständlich. In Ungarn - das wohl die meisten mit "Gulasch" assoziieren - gibt es auf der einen Seite "Gulyásleves", "Gulaschsuppe" und auf der anderen Seite "Pörkölt". Letzeres entspricht noch am ehesten dem, was man hierzulande unter "Gulasch" versteht. "Pörkölt" heißt soviel wie "leicht Angebranntes". "Gulasch", "Gulyás" heißt soviel wie ungefähr "Wanderhirte". Leute, die als Viehnomaden Fleischreste auf offenem Feuer verwerteten.
Paprika nun ist eine mehr oder weniger moderne Erfindung der Neuzeit. Noch bis ins 19. Jahrhundert hinein hieß Paprika in Ungarn "Török Bors", "türkischer Pfeffer". Paprika ist im Prinzip ein moderner Ersatz für teuren Pfeffer. Züchtungen erbrachten scharfen Paprika und eher milden Gemüsepaprika.
Dann gibt es speziell in Ungarn "Paprikás". Das ist Pörkölt/"Gulasch" unter Zugabe von Sauerrahm. Sauerrahm dürfte wahrscheinlich eher aus dem slawischen Bereich kommen.
All diese Gerichte sind hybride Erfindungen aus den Mischkulturen in Mitteleuropa der letzten zwei, drei Jahrhunderte. Man sollte einfach seinen kulinarischen Instinkt benutzen. Ich persönlich brauche unter allen Umständen Paprika(pulver). Frisch und intensiv rot. Das vorsichtige Anrösten erzeugt aus dem darin enthaltenen Zuckerbestandteilen das charakteristische Karamellaroma mit gleichzeitiger Schärfe. Und Sauerrahmfan bin ich sowieso. Unter keinen Umständen irgendwie eindicken oder gar Zusätze wie Zuckerkulör verwenden. Pörkölt darf in meinen Augen nicht schwarz sein sondern muss intensiv rot aussehen.
Du scheinst ja wirklich ein guter Koch zu sein, vor allem ist man dann ein guter Koch, wenn mit Liebe gekocht wird und Karpfen blau - alle Achtung.
Vor ein paar Monaten panierte ich einen Karpfen, der aus dem Fischteich gehüpft war Erst zog ich ihm das Fell ab, dann schröpfte ich ihn und dann panieren und in einem guten Fett herausbacken. Schmeckte sehr gut und wurde gern gegessen.
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Re: Was kocht Ihr so ?
Dafür gab es handgeschriebene Kochbücher - ich habe noch eines von der Mutter meiner Schwiegermutter, in Kurrent geschrieben und kaum lesbar. Eigentlich wollte ich mal was nachkochen, konnte mich aber noch nicht dazu durchringen, irgendwie wurde damals schon sehr viel anders gekocht.Atue001 hat geschrieben: ↑26. Dez 2023, 22:34 Ich denke, auch früher schon gab es nicht DAS EINE GENAUE REZEPT für die eine Speise....wie heute auch, hat jede Köchin und jeder Koch immer wieder seine eigene Anpassung an bekannte Rezepte gemacht - entweder weil Zutaten gefehlt haben und durch andere ersetzt werden mussten, oder weil es Gewürze nicht gab und andere ausprobiert wurden - oder auch einfach, weil man eine kreative Idee hatte, wie es AUCH schmecken könnte.....
Auch früher haben sich Kulturkreise vermischt - nur halt langsamer. Es gab halt keine sozialen Medien und kein Internet.
Und beim Gemüse wurde halt einfach das benutzt, was man hatte und kannte.....und beim Fleisch das, was verfügbar war. Die Religionen haben immer auch mitgespielt - aber letzten Endes sind viele Rezepte IM PRINZIP sehr sehr ähnlich in vielen verschiedenen Ländern und Kulturkreisen zu finden.
Schade ist manchmal, dass alte Rezepte ein wenig aussterben, weil sie arbeitsintensiv sind oder wenig automatisierbar. So gibt es in einigen Gegenden in Rheinland Pfalz eine ausgesprochene Kastanienküche - mit vielen Rezepten rund um diese Köstlichkeit. Nur - Kastanien werden wenig professionell angebaut, ihre Verarbeitung ist nicht ganz so einfach, und ihre Produkte sind vor allem saisonal verfügbar.
Trotzdem - wer mal die Chance hat in die Kastaniengegenden im Herbst einen Trip oder Urlaub zu machen, der sollte unbedingt eines der Kastaniengerichte probieren.
Kastanien - ja, ich liebe sie auch und kaufe oft welche, die schon geschält und vakuumiert sind, ganz einfach weil das nicht so arbeitsaufwändig ist. Im Frühling dieses Jahres haben wir zwei Edelkastanienbäume pflanzen lassen, schon große, denn sonst würde ich wahrscheinlich nie Früchte ernten können, vielleicht tragen sie heuer - die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich habe mir den Traum erfüllt, vieles in meinem Garten anzubauen, oder pflanzen zu lassen und nun, wo ich ernten kann verschenke ich die meisten Sachen, da wir selber gar nicht soviel essen können, aber es macht Spaß wenn alles gut wächst und gedeiht und sich die Beschenkten freuen. Heuer waren es eine Menge Kürbisse, Zucchini, Radieschen usw.
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Re: Was kocht Ihr so ?
Kastanien muss ich unbedingt auch probieren.
Und dann: Die Verwendung von "Un"kräutern wie Brennnesseln oder Giersch. Der Brennnesseln enthalten das Glückshormon Serotonin. Giersch wächst überall und war früher unter verschiedenen anderen Namen (Ziegenkraut zum Beispiel) eigentlich ein gängiges Speisegemüse. Mich interessiert vor allem die Verwendung für selbstzubereitete Gemüsebrühen. Das Aroma von Giersch irgendwo zwischen Petersilie und Möhren spricht eigentlich sofort dafür. Die Aromamischung von Gemüsebrühen ist ein Thema für sich. Man sollte das ähnlich handhaben wie bei den Aromen von guten Weinen und niemals handelsfertige Gemüsebrühe benutzen. Mein Ideal wäre es, bei einer daraus gekochten Hühnersuppe immer noch die Unterschiede zwischen Wurzelpetersilie und Pastinaken oder zwischen Pfefferkörnern und Pimentkörnern herauszuschmecken.
Und dann: Die Verwendung von "Un"kräutern wie Brennnesseln oder Giersch. Der Brennnesseln enthalten das Glückshormon Serotonin. Giersch wächst überall und war früher unter verschiedenen anderen Namen (Ziegenkraut zum Beispiel) eigentlich ein gängiges Speisegemüse. Mich interessiert vor allem die Verwendung für selbstzubereitete Gemüsebrühen. Das Aroma von Giersch irgendwo zwischen Petersilie und Möhren spricht eigentlich sofort dafür. Die Aromamischung von Gemüsebrühen ist ein Thema für sich. Man sollte das ähnlich handhaben wie bei den Aromen von guten Weinen und niemals handelsfertige Gemüsebrühe benutzen. Mein Ideal wäre es, bei einer daraus gekochten Hühnersuppe immer noch die Unterschiede zwischen Wurzelpetersilie und Pastinaken oder zwischen Pfefferkörnern und Pimentkörnern herauszuschmecken.
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Re: Was kocht Ihr so ?
Ich habe mir mal so ein Wildkräuterkochbuch gekauft - es steht gut verstaut im Küchenschrank - ich habe es noch nie ausprobiert, denn meine Männer sind sehr extra, wie man bei uns sagt, und essen nicht alles, aber manchmal müssen sieschokoschendrezki hat geschrieben: ↑27. Dez 2023, 07:38 Kastanien muss ich unbedingt auch probieren.
Und dann: Die Verwendung von "Un"kräutern wie Brennnesseln oder Giersch. Der Brennnesseln enthalten das Glückshormon Serotonin. Giersch wächst überall und war früher unter verschiedenen anderen Namen (Ziegenkraut zum Beispiel) eigentlich ein gängiges Speisegemüse. Mich interessiert vor allem die Verwendung für selbstzubereitete Gemüsebrühen. Das Aroma von Giersch irgendwo zwischen Petersilie und Möhren spricht eigentlich sofort dafür. Die Aromamischung von Gemüsebrühen ist ein Thema für sich. Man sollte das ähnlich handhaben wie bei den Aromen von guten Weinen und niemals handelsfertige Gemüsebrühe benutzen. Mein Ideal wäre es, bei einer daraus gekochten Hühnersuppe immer noch die Unterschiede zwischen Wurzelpetersilie und Pastinaken oder zwischen Pfefferkörnern und Pimentkörnern herauszuschmecken.
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Re: Was kocht Ihr so ?
Heute gab es mal wieder Reis. Mache ich eigentlich viel zu selten.
Ich bereite den Reis anders zu, als üblich.
Zwiebeln (mit Öl oder Butterschmalz) andünsten und dann den trockenen Reis hinzugeben und vorsichtig leicht mit anbraten. Dann mit Wasser ablöschen und salzen. Statt Pfeffer nehme ich immer Chili. Heute habe ich frischen, sehr fein gehackten Ingwer dazu gegeben.
Reis nur kurz aufkochen. Max 5 Minuten reichen. Dann Herd aus und quellen lassen. Für mich ist er noch warm genug, wenn er fertig ist. In Deutschland isst man sowieso viel zu heiß. Lauwarm (40-45°) ist viel gesünder. Man kann ihn auch in eine Decke einwickeln. Reis kann man also sehr energiesparend kochen.
Dazu gab es heute Champignon. Stark angebraten mit Zwiebeln. Abgelöscht mit etwas Sojasauce, und Marsala. Salz und Garam Masala.
Ich bereite den Reis anders zu, als üblich.
Zwiebeln (mit Öl oder Butterschmalz) andünsten und dann den trockenen Reis hinzugeben und vorsichtig leicht mit anbraten. Dann mit Wasser ablöschen und salzen. Statt Pfeffer nehme ich immer Chili. Heute habe ich frischen, sehr fein gehackten Ingwer dazu gegeben.
Reis nur kurz aufkochen. Max 5 Minuten reichen. Dann Herd aus und quellen lassen. Für mich ist er noch warm genug, wenn er fertig ist. In Deutschland isst man sowieso viel zu heiß. Lauwarm (40-45°) ist viel gesünder. Man kann ihn auch in eine Decke einwickeln. Reis kann man also sehr energiesparend kochen.
Dazu gab es heute Champignon. Stark angebraten mit Zwiebeln. Abgelöscht mit etwas Sojasauce, und Marsala. Salz und Garam Masala.
Da die Menschheit unter der Knute des erbarmungslosen Kapitalismus steht wird sich erst etwas ändern, wenn es sich finanziell lohnt. Kapitalismus hat keine Moral. Er ist die Religion des Geldes.
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Re: Was kocht Ihr so ?
https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit ... ndel%20bei.Der Nassreisanbau ist so belastend für die Umwelt, weil sich im Schlamm der gefluteten Felder Methan erzeugende Bakterien so rasant vermehren. Deshalb wird der Reisanbau für 10 bis 17 Prozent des weltweiten Methan-Ausstoßes verantwortlich gemacht. Methan trägt mit 25-Mal stärkerer Wirkung als CO2 zum Klimawandel bei.
100 Gramm Reis verursachen durchschnittlich 303 Gramm CO2-Ausstoß
2 km Verbrenner bei 100g Reis...
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Ja ich habbes gelesen.
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Re: Was kocht Ihr so ?
Och mööönsch, jetzt hast du mir den Appetit verdorben. Wie soll ich jetzt noch gewissensfrei satt werden.Teeernte hat geschrieben: ↑2. Jun 2024, 19:49 https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit ... ndel%20bei.
100 Gramm Reis verursachen durchschnittlich 303 Gramm CO2-Ausstoß
2 km Verbrenner bei 100g Reis...
Du Schuft.
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Re: Was kocht Ihr so ?
Bulgur und Couscous nehmen... und die Chinesen beim essen umerziehen..
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Re: Was kocht Ihr so ?
Reis ist halt Reis. Dass es massenhaft andere Getreide gibt ist klar.
Eigentlich hätte ich das wissen müssen, dass Reis so CO2 intensiv ist
Was mich aber verwundert, dass auch Hülsenfrüchte nicht gut abschneiden Denn die sind ja sehr gesund und ich esse viel Linsen.
https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit ... lagen-wahl
Eigentlich hätte ich das wissen müssen, dass Reis so CO2 intensiv ist
Was mich aber verwundert, dass auch Hülsenfrüchte nicht gut abschneiden Denn die sind ja sehr gesund und ich esse viel Linsen.
https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit ... lagen-wahl
TM, ok, überzeugt. Reis wird gestrichen. Habe ich eh sehr wenig gegessen. Puh, nochmal Glück gehabtHülsenfrüchte wie Linsen und Bohnen schlagen immerhin noch mit 2,75 Kilogramm zu Buche. Weizen-, Roggen und andere Getreidearten schneiden noch besser ab – und werden pauschal mit 1,68 Kilogramm CO2e veranschlagt.
Der unangefochtene Klima-Champion unter den Beilagen ist allerdings die Kartoffel. Nur 0,62 Kilogramm CO2
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Re: Was kocht Ihr so ?
Postings sind böse! Mehr als 40 sind sogar jenseits von Böse. Deshalb spare ich Postings. Nicht-Postings können auch nicht zensiert werden. Wer nicht postet, gibt den Mods keinen Vorwand zum Sanktionieren.
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Re: Was kocht Ihr so ?
Reisanbau nicht?Postnix hat geschrieben: ↑3. Jun 2024, 09:45 Zunehmender Maisanbau gefährdet Artenvielfalt, Boden und Wasser
- von Grimm
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Re: Was kocht Ihr so ?
Kaffee.
Es gibt wohl nur wenige Tiere, die uns für Menschen halten.
Alfred Brehm
Alfred Brehm
- von Grimm
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Re: Was kocht Ihr so ?
Huuuuiiiii, das ist aber klimaschädlich
Das wollte ich auch noch anführen. Auf den müsste man dann auch verzichten. Und Tee......
Außer man nimmt Kaffee, der mit Segelschiffen transportiert wird. Da gibt es einige Anbieter.
Was ich aber verurteile, wenn Leute im Winter Erdbeeren kaufen, oder z. B. auch im Frühjahr/Sommer Blaubeeren aus Peru.
Das muss nicht sein. Die Supermärkte bieten im Herbst ja sogar Äpfel aus Neuseeland an, oder zur Saison auch Kartoffeln aus Neuseeland und aller Welt.
Ich finde, da kann man beim Einkaufen durchaus achten, dass die Ware nicht von zu weit weg her kommt.
TM, wer streng klimafreundlich leben will, muss in den Wald ziehen und leben wie ÖffÖff, aber selbst der lebt m.W. inzwischen auch in einer Wohnung
Da die Menschheit unter der Knute des erbarmungslosen Kapitalismus steht wird sich erst etwas ändern, wenn es sich finanziell lohnt. Kapitalismus hat keine Moral. Er ist die Religion des Geldes.